Servus Leute,
ich schreibe im Rahmen meines Seminars "Spielekulturen" zur Zeit eine Kategorisierung der MTG-Szene. Dabei versuche ich auch die zentrale Mechanik von MTG zusammen zu fassen.
Ich möchte das für Menschen tun, die nichts mit MTG zu tun haben, aber auch keinen Quatsch erzählen. Meine Zusammenfassung sieht bisher so aus:
Ich wäre euch dankbar, wenn ihr euch das durchlesen könntet, um mir inhaltlich Feedback zu geben.
Wäre nett
Grüße,
- Paul
ich schreibe im Rahmen meines Seminars "Spielekulturen" zur Zeit eine Kategorisierung der MTG-Szene. Dabei versuche ich auch die zentrale Mechanik von MTG zusammen zu fassen.
Ich möchte das für Menschen tun, die nichts mit MTG zu tun haben, aber auch keinen Quatsch erzählen. Meine Zusammenfassung sieht bisher so aus:
Magic: The Gatherings zentrale Mechanik (und die der meisten TCGs) basiert auf zwei Ressourcen. Diese sind die sog. Lebenspunkte eines Spielers (die eine arbiträre Größe abhängig von der Spielbalance haben können) und die Karten im Deck des jeweiligen Spielers. Dementsprechend gibt es auch zwei Siegbedingungen, nämlich entweder die Karten im Deck des Gegners zu erschöpfen, oder die Lebenspunkte des Gegners auf 0 zu bringen. Man erreicht diese Ziele, indem man mit den eigenen Karten mit den Karten und Lebenspunkten des Gegners interagiert. Zuvor muss man sich jedoch ein Kartendeck zusammenstellen. Dies tut jeder Spieler anhand diverser Beschränkungen und versucht dabei das eigene Deck so zu optimieren, dass es die Ressourcen des Gegners möglichst effektiv erschöpfen kann. Dafür gibt es diverse Strategien, jedoch ist es generell so, dass ein Deck den Fokus immer darauf legen muss in einer der beiden Ressourcen einen Vorteil zu bekommen, da das Spiel so ausbalanciert ist, dass die einzelnen Karten selten in beiderlei Hinsicht effizient sind. Aus den verschiedenen Ressourcen und entsprechenden Foki, die die Kartendecks auf ebenjene Ressourcen legen, ergeben sich verschiedene Arten das Spiel zu spielen und damit verschiedene Spielertypen unter denen in der Szene eine gewisse Rivalität herrscht.
Eine weitere wichtige Mechanik ist die Tatsache, dass man in einer Partie nie sein gesamtes Kartendeck auf einmal zur Verfügung hat, sondern die Karten nacheinander zieht, nachdem das Deck gemischt wurde. Zudem ist es in den meisten Formaten verboten die gleiche Karte mehr als vier mal in sein Kartendeck zu mischen, wobei jedes Deck (je nach Format) mindestens 40, 60 oder 100 Karten beinhalten muss. Hierdurch gibt es in jeder Partie einen nicht zu vernachlässigenden Zufallsfaktor, durch den nicht immer der bessere Spieler gewinnt. Es ist dadurch in der MTG-Szene üblich sich regelmäßig über seine glücklichsten Siege und unwahrscheinlichsten Niederlagen auszutauschen.
Ich wäre euch dankbar, wenn ihr euch das durchlesen könntet, um mir inhaltlich Feedback zu geben.
Wäre nett
Grüße,
- Paul